Feldvergleich im Bild: Schlitztechnik - Schleppschuhtechnik
Die Düngung mit einem Kombi-Schlitzgerät bringt die Gülle direkt dorthin, wo Sie sie haben wollen, nämlich zu den Wurzeln der Pflanze. Durch die Injektion der Gülle in den Boden entweicht praktisch kein Ammoniak. Der Dünger bleibt somit als Nährstoff vollständig für die Pflanze verfügbar.
Wenn der in der Gülle verfügbare Stickstoff direkt an die Wurzeln gelangt, ist dies ein unmittelbarer Vorteil für die Pflanze. Stickstoff fördert das Pflanzenwachstum und die Photosynthese. Auf vergleichbaren Flächen trug dieser Gülleinjektor im letzten Jahr zu einem Mehrertrag von 800 kg Getreide pro ha bei. Das Injizieren von Gülle führt zu einer besseren Entwicklung und einem besseren Wachstum der Pflanze sowie zu einem höheren Ertrag*.
Das Lohnunternehmen Feistmann aus Rheine hat in diesem Frühjahr einen Evers Agro Duodisc Kombi-Schlitzinjektor in Betrieb genommen. Die ersten Ergebnisse des Schlitzgeräts im Vergleich zu einem Schleppschuh sind positiv (siehe Bilder). Für einen Vergleich zwischen Schleppschuhsystem und Schlitzsystem wurden beide Injektionstechniken auf derselben Parzelle angewendet. Die Gülleabgabe beträgt bei beiden Systemen 25 m3/ha. Die Gülle wurde am selben Tag ausgebracht. Die Bilder entstanden drei Tage nach Ausbringung der Gülle. In diesen drei Tagen regnete es 15 mm.
Die Bilder zeigen, dass die Kultur nach der Gülleinjektion sauberer und grüner ist, während beim Schleppschuhsystem die Gülle noch auf der Kultur liegt (trotz 15 mm Regen). Bei starker Sonneneinstrahlung besteht die Gefahr, dass die Pflanze verbrennt; dadurch entstehen Schäden an der Kultur.
Wir denken, die Bilder sprechen für sich und zeigen klar die Vorteile der Schlitztechnik auf!
* Quelle:PBL-Bericht 500155001 Bewertung der emissionsarmen Düngung (wur.nl)